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C02-Permeabilität von Zellmembranen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20783678
 
Die CO2-Permeabilitäten einer Zellmembran mit sehr hoher CO2-Leitfähigkeit, der Erythrocytenmembran, und einer Zellmembran mit vermutlich sehr niedriger CO2-Permeabilität, derapikalen Membran gastrointestinaler Epithelzellen, sollen untersucht werden. Für die Erythrocytenmembran sollen diejenigen Membranproteine identifiziert werden, die für die an seine Funktion angepaßte hohe Permeabilität des Erythrocyten verantwortlich sind. In Colon- und Magen-Mucosa sollen diejenigen Elemente des Epithels bestimmt werden, die seinen hohen Diffusionswiderstand für CO2 verursachen, möglicherweise die apikale Membran, das Zytoplasma und/oder die luminale Mucusschicht. Die physiologische Funktion eines hohen Diffusionswiderstandes des Epithels für CO2 ist wahrscheinlich der Schutz des epithelialen Intrazellularraums gegen in den Lumina herrschende sehr hohe CO2-Partialdrücke von bis zu 0,5 atm. Das Epithel übt möglicherweise eine analoge Funktion gegenüber luminalem Ammoniak-Gas aus. Für das Projekt verwendete Methoden sind die massenspektrometrische Erfassung des 18O-Austauschs zwischen CO2/HCO3~ und H2O eine CO2-Mikroelektrode.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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