Durch die Beschaffung des beantragten MRT wird der Aufbau eines einmaligen Zentrums für interventionelle Medizintechnik weiter realisiert. 3D-Angiographie, MRT und Ultraschall stehen somit erstmals außerhalb eines Klinikums zur Entwicklung von Methoden und Instrumenten zu Verfügung. Zudem erlauben identische Geräte im nahe gelegenen Universitätsklinikum eine schnelle Umsetzung der Entwicklungen in die Anwendung. Das Zentrum etabliert drei Fokusbereiche, die durch die Beschaffung eines Wide-Bore MRT außerhalb der Klinik ermöglicht werden: 1) interventionelle MRT, 2) „aufwendige“ funktionelle MRT, 3) Materialwissenschaften. Es ist erstmals eine kooperative Einrichtung mehrerer Fakultäten am Standort (Elektro- und Informationstechnik, Naturwissenschaften, Maschinenbau) mit Unterstützung der Fakultäten (Informatik, Verfahrenstechnik und Geistes- Sozial- und Erziehungswissenschaften) und zeigt den starken interdisziplinären Charakter sowie die breite Unterstützung vor Ort. Das Zentrum ermöglicht die Ausweitung interdisziplinärer Forschungsbereiche der beteiligten Einrichtungen, welche bislang mit Hilfe der Geräte im klinischen Umfeld nicht möglich waren (zusammenhängende Messzeiten von mehr als einem Tag, z.B.: für aufwendige Aufbauten; Hardwaremodifikationen des Gerätes; permanenten medizinischen Zulassung nicht notwendig).
DFG Programme
Major Research Instrumentation
Instrumentation Group
3231 MR-Tomographie-Systeme