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Pleistocene lakes in southern Israel and Jordan: the environmental conditions of the first step out of Africa

Mitantragstellerinnen / Mitantragsteller Dr. Bety Al-Saqarat; Dr. Hanan Ginat
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 207157644
 
Pleistozäne Seesedimente und prähistorische Artefakte in den Wüsten des südlichen Israels und Jordaniens sind Belege für wesentlich feuchtere Klima-Verhältnisse in der gegenwärtig hyperariden Region. Die Verbreitung von Seesedimenten an einer Anzahl von Lokalitäten ergibt die einzigartige Möglichkeit, die pleistozänen Umwelt- und Klimaverhältnisse entlang eines West-Ost-Gradienten zunehmender Entfernung vom Mittelmeer als einer wesentlichen Feuchtigkeitsquelle zu untersuchen. Die Ausbreitung, Wassertiefe und der Gewässerchemismus der pleistozänen Seen im südlichen Israel und Jordanien wird anhand von sedimentologischen, geochemischen und paläontologischen Methoden rekonstruiert. Eine Synthese der geologischen und begleitenden archäologischen Befunde wird zu einem besseren Verständnis (1) der pleistozänen Umwelt- und Klimageschichte im südlichen Israel und Jordanien, (2) der Änderungen der atmosphärischen Zirkulationsmuster, die die damit verbundenen Feuchtigkeitsänderungen hervorgerufen haben, (3) der Rolle dieser Region für die Migration und möglicherweise Besiedlung durch Hominiden auf ihrem Weg Out of Africa, und (4) der zeitlichen und räumlichen Ausprägung der Grundwasserbildung im südlichen Israel und Jordanien beitragen. Unsere Studie wird im Vergleich zum laufenden ICDP-Projekt am Toten-Meer-Becken und dessen klimatischer Steuerung durch das nördliche Israel und Jordanien wichtige Paläoklima-Ableitungen für die südlichste Levante liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Israel, Jordanien
 
 

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