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Digitisation / Cataloguing of non-textual objects: The digitalisation of the sketchbooks, drawings and archival material of the artist August Macke in the collection of the LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster

Subject Area Art History
Term from 2012 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 203554218
 
Final Report Year 2015

Final Report Abstract

Ergebnis: Insgesamt wurde ein Gesamtvolumen von 5.821 Blättern digitalisiert, welches komplett über die Sammlung online zugänglich gemacht werden wird. Die Digitalisierung erfolgte mittels eines High End Scanners, der im Museum aufgestellt wurde. Die Objekte wurden vor Ort gescannt und die Aufzeichnung erfolgte in der Softscanware als Positivscan. Eingesetzt wurde ein gleichförmiges Licht ohne Textureffekte. Die Zielgruppe der Auflösung war 1:1 300 ppi, die Datentiefe 16 bit. Insgesamt wurde eine Gesamtdatenmenge von fast 750 Gigabyte erreicht und 5821 Objekte eingescannt. Ursprünglich geplant waren 6500 Scans. Der Unterschied in der Menge ergibt sich aus drei Umständen: 1. leere Seiten wurden nicht mitgescannt, waren aber bei der ursprünglichen Schätzung mit angegeben , da die Seitenanzahl der Skizzenbücher mit berücksichtigt war; 2. bei den Angaben aus dem Werkverzeichnis waren Blätter dabei, die nicht mehr Bestandteil der Skizzenbücher sind , da sie noch zu Lebzeiten Mackes und Elisabeth Erdmann-Mackes daraus entfernt wurden und 3. einige spezielle Materialien aus dem Archiv wurden fotografisch aufgenommen. Aufgrund des eingeschränkten Aufschlagwinkels einiger Skizzenbücher (maximal 90°) und der aus konservatorischen Gründen nicht möglichen Verwendung einer klassischen Buchwippe wurde mit einer speziell durch den Dienstleister in Zusammenarbeit mit unserer Papierrestauratorin entwickelten Winkelanlage digitalisiert. Aus Acrylglas gefertigt war sie in der Lage, die Skizzenbücher in verschiedenen Winkeln aufzuhalten. Auf diese Weise wurde vermieden , die empfindlichen Bindungen zu weit zu dehnen. Mögliche Verluste der Darstellung aufgrund des nur gering aufklappbaren Winkels wurden mit Hilfe der Restauratorin und den Fotografinnen besprochen und individuell gelöst. Auf Wunsch der Fotografinnen wurde ein Farbkeil beim Scannen dazugelegt. Begleitet wurden die Arbeiten von den Magazinleitern und Restauratoren, die jederzeit vor Ort die Objekte betreuten. Darüber hinaus prüften und begutachteten die Fotografinnen regelmäßig die Qualität der Digitalisate. Erst nach Freigabe durch das LWL-Museum für Kunst und Kultur wurden die Daten in ihrer Qualität als verbindlich erklärt. Die wöchentlich verarbeiteten Daten wurden dem Museum auf einer USB Wechselplatte zur Verfügung gestellt und zugleich auf dem Server des Museums gespeichert. Nach dem Beenden des Scanvorganges wurden die einzelnen Objekte durch die Fotografinnen bearbeitet und freigestellt. Parallel dazu wurden die Skizzenbücher und einzelnen Blätter in der elektronischen Datenbank des Museums (Adlib) angelegt und die Bilder als TIF (mit Farbkeil) und JPG (ohne Farbkeil) eingefügt. Zudem wurden die einzelnen Datensätze und Bilder in „Pointerfiles" gesammelt, die die Basis für den eigenen Internetauftritt neben der Sammlung Online bilden.

 
 

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Textvergrößerung und Kontrastanpassung