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Asset prices and monetary policy

Subject Area Economic Policy, Applied Economics
Term from 2012 to 2016
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 203022323
 
Sollten Zentralbanken auch die Entwicklung von Vermögenspreisen im Auge behalten? Die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise unterstreicht die Aktualität dieser Frage nach der geldpolitischen Strategie. Obwohl bereits eine Reihe von Studien dieser Frage nachgegangen sind, steht eine definitive Antwort noch aus. Die hier vorgeschlagenen Projekte sollen die Forschung auf diesem Gebiet voranbringen. Im ersten Teilprojekt sollen vorhandene Modelle mit einem repräsentativen Haushalt weiterentwickelt werden. In dem so geschaffenen Rahmen werden Simulationsstudien Aufschluss darüber geben, welche Wirkung eine auch an Vermögenspreisen orientierte Geldpolitik auf das Ausmaß konjunktureller Schwankungen und die Wohlfahrt des repräsentativen Haushalts hat. Der zu entwickelnde Rahmen soll zwei Verbesserungen bringen: 1) er soll mehrere Transmissionskanäle der Geldpolitik abbilden (den Zinskanal, den finanziellen Akzelerator, und den Bankbilanzkanal), 2) er soll bekannte Fakten zu Vermögenspreisen und zum Konjunkturzyklus replizieren. Die Geldpolitik sollte nicht allein am Stabilisierungsziel gemessen werden, sondern auch an den Verteilungseffekten von Finanzkrisen, die zu Anpassungen der Vermögensstruktur und -preise führen. Daher soll in einem zweiten Teilprojekt entwickelte Modellrahmen zu den Verteilungswirkungen der Inflation um weitere Kanäle erweitert werden. Im Rahmen eines Modells mit überlappenden Generationen sollen die Rolle der öffentlichen Verschuldung, des Immobilienvermögens und der Arbeitslosigkeit, die zu Schwankungen im Erwerbseinkommen führt, studiert werden.
DFG Programme Priority Programmes
International Connection Italy
Participating Person Professor Dr. Burkhard Heer
 
 

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