Detailseite
Semantische, pragmatische und prosodische Aspekte nicht-restriktiver Relativsätze
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Caroline Féry; Professor Dr. Thomas E. Zimmermann
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2011 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202630811
Gegenstand des Projekts ist die funktionale und prosodische Analyse nicht-restriktiver Relativsätze (NRRS) im Deutschen, Französischen und Englischen.NRRS steuern propositionale Informationen bei, die – anders als die Inhalte ihrer restriktiven Gegenstücke – in der Regel nicht in die Deutung ihrer unmittelbaren syntaktischen Umgebung eingehen und nicht einmal die primäre diskursive Funktion der Gesamtäußerung tangieren. Aus dieser Sonderstellung ergeben sich eine Reihe komplexer Fragen für die grammatische Analyse von NRRS und insbesondere für den Zusammenhang zwischen ihrer syntaktischen Einbindung und ihrer Funktion. So ist bislang weder geklärt, welche Funktionstypen formal unterschieden werden müssen, noch wie NRRS anaphorisch und rhetorisch an den Matrixsatz angebunden sind. Das Projekt geht diesen Problemkomplex aus der Perspektive der diskursiven Vernetzung von NRRS an, die mit Hilfe theoretischer und empirischer Methoden semantisch, pragmatisch und prosodisch überprüft werden soll.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 1783:
Relativsätze