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Market Structure in Banking and Macroeconomic Stability

Subject Area Economic Theory
Term from 2012 to 2016
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 201767716
 
In diesem Projekt analysieren wir den Zusammenhang zwischen Risiken auf der Ebene einzelner Banken (idiosynkratisches Risiko), der Marktstruktur im Bankensektor und makroökonomischer Stabilität. Für diesen Zweck nutzen wir das Konzept der „Granularity" um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass die Größenstaiktur von Unternehmen im Bankensektor extrem ungleich ist. Wenn die Finnengröße einer power law Verteilung folgt, d.h. wenn die Marktstruktur durch die Koexistenz von einigen wenigen sehr großen und vielen kleinen Finanzunternehmen gekennzeichnet ist, heben sich Idiosynkralische Schocks nicht gegenseitig auf, sondern können Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Volatilität haben. Umstritten ist, inwiefern systemisches Risiko aus der Marktkonzentration im Bankensektor entsteht und inwiefern es durch Faktoren wie makroökonomische Schocks oder Finanzinnovationen ausgelöst bzw. befördert wird. Darüber hinaus ist ungeklärt, wie die zunehmende Integration der Finanzmärkte systemisches Risiko beeinflusst. In diesem Projekt untersuchen wir den Zusammenhang zwischen Marktstruktur im Bankensektor und makroökonomischer Stabilität unter drei Gesichtspunkten:1. Wie beeinflusst der Grad der Marktkonzentration im Bankensektor, gemessen in unterschiedlichen Bankgrößenverteilungen, die Stabilität von Banken und die aggregierte Volatilität, durch Übertragung individueller Schocks auf die aggregierte Ebene?2. Wie beeinflusst die Integration der internationalen Finanzmärkte auf diesen Zusammenhang zwischen Bankenkonzentration und makroökonomischer Volatilität?3. Wie wird der Zusammenhang zwischen der Marktstruktur im Bankensektor und aggregierter Volatilität beeinflusst, wenn die Effizienz der Banken endogen bestimmt wird, z.B. durch Berücksichtigung von Investitionen in die Verbesserung von Screening Technologien?
DFG Programme Priority Programmes
Ehemalige Antragstellerin Professorin Dr. Claudia-Maria Buch, until 12/2014
 
 

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