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Interorganisatorische Informationsinfrastrukturen - Strukturen, Praktiken und Entwicklungsmuster

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200134202
 
Während die Bedeutung von Informationsinfrastrukturen für Wirtschaft und Gesellschaft zunimmt, weist die wissenschaftliche Aufarbeitung ihrer Rolle, ihres Einflusses und ihrer Entwicklung in vielschichtigen gesellschaftlichen Anwendungsbereichen erhebliche Desiderata auf. Das geplante Projekt soll exemplarisch drei Initiativen zur Entwicklung von Informationsinfrastrukturen im Gesundheitswesen untersuchen, die nicht nur eine unmittelbare gesellschaftliche Bedeutung besitzen, sondern aufgrund der starken Regulierung, der Konstellation heterogener, individueller und kollektiver Akteure sowie interdependenter Entwicklungen auf Mikro- (z.B. Apotheken), Meso- (z.B. Verbände) und Makroebene (z.B. nationales Gesundheitssystem) ein vielversprechendes und für die theoretische Analyse gut geeignetes Untersuchungsfeld darstellen. Durch die Rekonstruktion der bisherigen Projektverläufe und den Vergleich mit ähnlichen, weiter fortgeschrittenen Initiativen in anderen Ländern suchen wir nach Erklärungen für die Entwicklung der Initiativen und – soweit sie umgesetzt wurden – deren Wirkungen auf die Akteurskonstellationen und deren jeweilige Praktiken. Das methodische Design des explorativ orientierten Projekts umfasst eine Weiterentwicklung von Verfahren aus dem Umfeld teilnehmender Beobachtung und Aktionsforschung und verfolgt damit zusätzlich einen gestaltungsorientierten Ansatz. Wir beabsichtigen eine theoretische Fundierung des Konzepts der interorganisatorischen Informationsinfrastruktur.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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