Project Details
Mechanism of recoding UGA for selenocystein insertion in Archaea (B06)
Subject Area
Biochemistry
Term
from 2011 to 2012
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 161793742
Rekodierung im Verlauf der Translation, z.B. die programmierte Änderung der Bedeutung eines Codons, findet man in allen drei Domänen des Lebens. Die Umprogrammierung von Ribosomen, die in Folge Selenocystein bei spezifischen UGA-Codons einbauen, wird bedingt durch das Vorhandensein eines Sekundärstrukturelements in der mRNA, die für das Selenoprotein kodiert. Die Struktur des sogenannten SECIS-Elements, seine Lokalisation und die mit ihm interagierenden Proteine unterscheiden sich in Bakterien, in Eukaryoten und in Archaeen. Während die SECIS-abhängige Rekodierung des UGA-Codons sowohl in Bakterien als auch in Eukaryoten gut untersucht ist, weiß man über den entsprechenden. Mechanismus und über die Regulation der Synthese von Selenoproteinen in Archaeen bisher nur sehr wenig. Ziel des Antrags ist die Charakterisierung von Faktoren, die an das SECIS-Element binden, und die Identifizierung von Kontakten zwischen dem UGADecodierungskomplex und dem Ribosom, um so den Mechanismus der SECIS-abhängigen UGA-Suppression mit Selenocystein aufzuklären.
DFG Programme
Collaborative Research Centres
Subproject of
SFB 902:
Molecular Principles of RNA-based Regulation
Applicant Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Project Head
Professor Dr. Michael Rother