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Untersuchung der konvergenten Validität von Methoden der Erwachsenenbindungsforschung in einer klinischen und einer nicht-klinischen Stichprobe
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Katja Petrowski; Professor Dr. Bernhard Strauß
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 199442904
Aufbauend auf Befunden der Entwicklungspsychopathologie wird zunehmend die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen durch bindungstheoretische Ansätze erklärt. In Bezug zur aktuellen Diskussion um die Methoden der klinischen Erwachsenenbindungsforschung ist das Ziel, die Konvergenzen/ Divergenzen verschiedener Interview- und Selbstbeurteilungsmethoden von Bindungsmerkmalen zu untersuchen. Dabei sollen einerseits die spezifischen Teilaspekte des Konstruktes „Bindung“, die die einzelnen Instrumente messen, identifiziert werden. Die Verknüpfungen der Einzelkonzepte sollen dann gemäß eines hierarchischen kognitiven Netzwerkes der Bindung getestet werden. Andererseits wird angestrebt, die Methoden zur Erfassung bindungstheoretischer Konstrukte empirisch fundiert weiterzuentwickeln durch eine Ausdifferenzierung der Bindungskategorien oder durch eine ökonomischere Zusammenstellung von Skalen und Kategorien. Ein besonderes Augenmerk soll auf Unterschiede zwischen nicht-klinischen und klinischen Probanden gelegt werden. Zu diesem Zweck sollen 150 Patientinnen mit Panikstörungen sowie 150 gesunde Kontrollpersonen mit einem umfassenden Inventar zur Bindungsdiagnostik (Fremdbeurteilungen, Assoziationstest, Selbstbeurteilungen) untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen