Anwendung der Isotachophorese zum Transport, zur Kontaktierung und zur Trennung von Proteinen, DNA und Partikeln
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Personeller Wechsel machte eine thematische Umorientierung des Projekts erforderlich, wobei sich auch die letztlich bearbeiteten Themen unter den Projekttitel „Anwendung der Isotachophorese zum Transport, zur Kontaktierung und zur Trennung von Proteinen, DNA und Partikeln“ einordnen lassen. Zunächst wurde ein Thema im Bereich der DNA‐Trennung mittels Isotachophorese bearbeitet. Dabei kam eine Kombination von isotachophoretischem Probentransport in der Flüssigphase und im Gel zum Einsatz. Eine schnelle und effiziente Trennung von DNA‐Molekülen im Sekundenbereich konnte demonstriert werden. Im Anschluss daran wurde dann das Thema der Aufreinigung von in Isotachophorese‐Zonen fokussierten Proben mit Hilfe dielektrophoretischer Kräfte bearbeitet. Hier kam eine Variante der Isotachophorese zum Einsatz, bei der elektrische Wechselfelder mit Gleichfeldern überlagert werden. Es konnte gezeigt werden, dass durch die Wirkung der dielektrophoretischen Kräfte aus einer ITP‐Zone, die kurz‐ und langkettige DNA‐Moleküle enthält, die langkettigen Moleküle abgetrennt werden können. Die Arbeiten sollen im Rahmen einer Masterarbeit fortgesetzt werden, um quantitativere Resultate zu erhalten.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
- Implementation of isotachophoresis in a microfluidic device for the enhancement of protein immunoassays, Proc. 2013 Int. Conf. on Microtechnologies in Medicine and Biology, Marina del Rey, California, USA, April 10‐12, 2013, 120‐121
R. Khnouf, G. Goet and S. Hardt
- Isotachophoresis with emulsions, Biomicrofluidics 7 (2013), 044103
G. Goet, T. Baier, S. Hardt and A. K. Sen
- Increasing the sensitivity of microfluidics based immunoassays using isotachophoresis, Analyst 139 (2014), 4564–4571
R. Khnouf, G. Goet, T. Baier and S. Hardt
(Siehe online unter https://doi.org/10.1039/c4an00545g)