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Anwendung der Isotachophorese zum Transport, zur Kontaktierung und zur Trennung von Proteinen, DNA und Partikeln
Antragsteller
Professor Dr. Steffen Hardt
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 198842835
Im beantragten Vorhaben sollen verschiedene neuartige Anwendung der Isotachophorese (ITP) experimentell erforscht werden. Einerseits soll ITP dazu verwendet werden, sehr kleine Probenmengen definiert miteinander in Kontakt zu bringen, so dass (bio)chemische Reaktionen zwischen den Probenmolekülen untersucht werden können. Neben dem dispersionsfreien Transport bietet die ITP als Analyseverfahren in diesem Zusammenhang den Vorteil, dass sich ein analytischer Schritt direkt an die Reaktion anschließt. Die Methodik soll speziell dazu verwendet werden, um Protein-Protein-Wechselwirkungen zu studieren. Dabei sollen sowohl Versuche in einem System mit einem einzigen Analysekanal als auch erste Vorstudien zur Hochdurchsatzanalyse durchgeführt werden. Zum anderen soll der Transport von Partikeln und Makromolekülen, speziell DNA, in der Übergangszone zwischen den Elektrolyten erforscht werden. Diese Übergangszone zeichnet sich dadurch aus, dass sehr große Konzentrations- und elektrische Feldgradienten auftreten. Nachdem bereits Voruntersuchungen zur Wirkung elektrischer Kräfte durchgeführt wurden, sollen nun auch Konzentrationsgradienten von oberflächenaktiven Molekülen betrachtet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen