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Multiphotonenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 198628427
Mit der in vivo-Multiphotonenmikroskopie sollen histopathologische und klinische Endpunktmessungen durch dynamische Messungen erweitert, zelluläre Effektoren sowie Ziele von Therapien bestimmt und Hochfeld-MRT-Untersuchungen am 9.4 Ts Kleintier-MRT durch in vivo-Mikroskopiemessungen komplementiert werden. Im Detail könnten mittels der Integration der 2-Photonenmikroskopie in die neuroonkologische Forschung Entwicklungen im Bereich der molekularen Grundlagen und konsekutiven therapeutischen Konsequenzen von Migration und Invasivität, bei den Gliom-spezifischen Mechanismen der Therapieresistenz mit Fokus auf das Mikromilieu, sowie in der Applikation von Therapie bzw. der Erreichbarkeit der Tumorzellen durch die Therapie gemacht werden. Insbesondere die komplexen zellulären, physiologischen und molekularen Interaktionen von Tumorzellen und Blutgefäßen mit ihrer Bedeutung für die Tumorstammzellbiologie, Invasion, Metastasierung, Therapie und Angiogenese sollen mit Hilfe der dynamischen in vivo-Multiphotonenmikroskopie und neuartigen, z.T. selbst etablierten Anwendungen untersucht werden. Als langfristiges Ziel trägt die Technik zur besseren Identifizierung von auf Therapie ansprechenden Patienten sowie der Entwicklung von Surrogatparametern für den Therapieerfolg bei.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universitätsklinikum Heidelberg
Leiter
Professor Dr. Wolfgang Wick