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Wissenspolitik und wohlfahrtsstaatlicher Wandel. Der Einfluss von Evidenz und Expertise auf Arbeitsmarktreformen im deutsch-britischen Vergleich

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194264406
 
Mit dem „New Deal“ in Großbritannien und den „Hartz“-Reformen in Deutschland verbinden sich arbeitsmarkt- und sozialpolitische Veränderungen von erheblicher Reichweite. Zur Erklärung dieses Politikwandels wird in der jüngeren Literatur vermehrt auch auf die Rolle von Experten, Lernprozessen und Deutungskonkurrenzen verwiesen. Dennoch ist die Bedeutung einer solchen Wissensdimension des Wohlfahrtsstaatswandels bisher noch nicht systematisch vergleichend analysiert worden. Das beantragte Forschungsprojekt verfolgt daher das Ziel, den Einfluss von Wissenspolitiken auf die Arbeitsmarktreformen in Großbritannien und Deutschland seit den frühen 90er Jahren herauszuarbeiten und die Folgen für die Strukturen und Verfahren der Produktion politisch handlungsrelevanten Wissens (Wissensordnungen) in beiden Ländern zu bestimmen. Ausgangspunkt ist die These, dass Reichweite und Richtung wohlfahrtsstaatlichen Wandels entscheidend von der Form der Wissenspolitiken und von der erfolgreichen Restrukturierung bestehender Wissensordnungen abhängen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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