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Advanced studies in marmoset monkeys
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485646
Die Aufgabe der Abteilung Klinische Neurobiolologe am DPZ (CNL-DPZ) ist, über die Plattform „Nonhuman Primate Models“ Weißbüschelaffen (Callithrix jacchus) als Modelle für neurodegenerative Erkrankungen bereitzustellen und weiterzuentwickeln sowie mit Mitgliedern des CMPB die Untersuchungen durchzuführen. Innerhalb des CMPB bestehen enge Allianzen mit dem Bereich C02 (Aggregopathien), Bereich A02 (Pathophysiologie von Netzwerkfunktionen) sowie der Plattform „Virale Vektoren“. Signifikante Fortschritte wurden in den letzten Jahren in der Allianz “Advanced models for Parkinson’s disease” erzielt. Von der Plattform „Virale Vektoren“ (Dr. S. Kügler) wurden AAV Vektoren für GFP und alpha-Synuklein generiert. Diese Vektoren infizieren spezifisch Neurone in der Substantia nigra von Weißbüschelaffen. In laufenden Untersuchungen sollen diese Ergebnisse bestätigt werden. In vivo Bildgebung ist eine notwendige apparative Voraussetzung, um in Langzeitstudien entweder den Verlauf der Erkrankung oder den therapeutischen Effekt von Testsubstanzen nachzuweisen. Dazu hat das CMPB in einer konzertierten Aktion ein Tier-SPECT angeschafft. Das Gerät befindet sich in der Abteilung Nuklearmedizin des UMG und steht nach der Betriebsaufnahme im April 2010 allen Mitgliedern des CMPB zur Nutzung zur Verfügung. Funktionelle Defizite wurden bei den Tieren bisher primär über Verhaltensuntersuchungen quantifiziert. Durch die Etablierung einer drahtlosen Registrierung des EEG (basierend auf einem Daten-Logger, der auf dem Kopf der Tiere angebracht wird) haben wir das Spektrum der funktionellen Mess-Parameter erweitert. Neben dem EEG registriert das System außerdem die motorische Aktivität der Tiere.
DFG-Verfahren
Forschungszentren
Teilprojekt zu
FZT 103:
Molekularphysiologie des Gehirns
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Teilprojektleiter
Professor Dr. Matthias Bähr