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The Optimality of Meta-Induction. A New Approach to Hume's Problem Based on Learning and Game Theory

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191617185
 
Eines der schwierigsten Probleme der theoretischen Philosophie, das vor etwa 250 Jahren von David Hume aufgeworfen wurde, besteht in der Frage, wie induktives Schließen rational gerechtfertigt werden kann. Bislang konnte keine befriedigende Lösung dieses Problems gefunden werden, und nicht wenige Philosophen halten das Induktionsproblem (bzw. Humesche Problem) für theoretisch unlösbar. Ich, der Antragsteller, arbeite seit etlichen Jahren an einem neuen Ansatz zur Lösung dieses Problems, der auf Resultaten der mathematischen Lern- und Spieltheorie sowie auf Computersimulationen von Voraussagespielen basiert. Mein Ansatz unterscheidet sich von früheren Ansätzen darin, dass erstens das Rechtfertigungsziel der Verlässlichkeit durch das bescheidenere Ziel der Optimalität von Induktion ersetzt wird, sowie zweitens nicht die Optimalität von Objektinduktion, sondern die von Metainduktion aufgezeigt wird. Die Optimalität von Metainduktion beruht letztlich darauf, dass es sich dabei um eine universal lernende Strategie handelt, die andere Voraussagemethoden, sofern diese zugänglich und erfolgreich sind, in ihr eigenes Voraussageverfahren einbaut.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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