Detailseite
Projekt Druckansicht

Moderne Trenn- und Detektionskonzepte für die Arsenspeziationsanalytik mit besonderer Berücksichtigung der Analytik von Arsenozuckern

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191276662
 
Die Bedeutung der Speziationsanalytik liegt darin begründet, dass in Abhängigkeit von ihrer chemischen Form einige Elemente stark unterschiedliche Toxizität aufweisen. Deshalb gilt es, zuverlässige und empfindliche Methoden zu entwickeln, um die einzelnen Spezies zweifelsfrei identifizieren und quantifizieren zu können. In letzter Zeit hat die Verbindungsklasse der Arsenozucker zunehmend Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Im Vordergrund des zu fördernden Projektes steht die Entwicklung von Methoden zur Bestimmung von Arsenozuckern basierend auf gepulst-amperometrischer Detektion (PAD) sowie massenspektrometrischer Detektion in Verbindung mit einem Kapillar-Ionenchromatographie-System (KapIC). Die sehr nachweisstarke, selektive und kostengünstige PAD hat sich als Standardmethode in der herkömmlichen Zuckeranalytik durchgesetzt, wurde jedoch noch nicht für die Bestimmung von Arsenozuckern angewendet. Der im Rahmen dieses Projektes beschriebene Einsatz des weltweit ersten KapIC-Systems (Markteinführung Frühjahr 2010) eröffnet innovative Möglichkeiten zur synergetischen Kopplung dieser beiden Detektoren sowie zur Untersuchung sehr geringer Probevolumina, was eine weitere Aufkonzentrierung der Proben ermöglicht. Die hohe Massengenauigkeit des zur Verfügung stehenden Flugzeitmassenspektrometers lässt eine zuverlässige Identifizierung von Arsenspezies im Spurenbereich erwarten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Kapillar-Ionenchromatographie-System
Gerätegruppe 1350 Flüssigkeits-Chromatographen (außer Aminosäureanalysatoren 317), Ionenaustauscher
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung