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Elektromagnetische Signale beim Verschmelzen von supermassiven Schwarzen Löchern (B10*)
Fachliche Zuordnung
Astrophysik und Astronomie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485423
Verschmelzende supermassive Schwarze Löcher sind möglicherweise die wichtigsten Quellen für das geplante, weltraumgestützte Gravitationswellenobservatorium LISA (LASER Interferometer Space Antenna). Von großer Tragweite ist es, die Information, die in den Gravitationswellen (GW) verschlüsselt ist, zu kombinieren mit den entsprechenden Informationen aus der elektromagnetischen Strahlung(EM). Die simultane Beobachtung von EM und GW würde vollständig neue wissenschaftliche Möglichkeiten in Astrophysik, Kosmologie und Grundlagenphysik eröffnen. Zweck dieses Projektes ist es, zu untersuchen, ob diese Verbindung zwischen EM- und GW-Signalen möglich ist und ihren realistischen Einfluss auf die Physik von binären Schwarzen Löchern zu ermitteln. Auf diese Weise sollen die ersten Schritte in Richtung 'multi-messenger GW astronomy' unternommen werden.
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Mitantragstellende Institution
Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik
(Albert-Einstein-Institut)
(Albert-Einstein-Institut)
Teilprojektleiter
Professor Pau Amaro-Seoane, Ph.D.; Professor Dr. Luciano Rezzolla