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Ableitung intrinsischer hydraulischer Bodeneigenschaften mittels Tensionsinfiltrationsmessungen unter Ausschluss von Grenzflächeneffekten

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18878696
 
Die Infiltration von Niederschlägen in den Boden ist für die Analyse aller terrestrischer Ökosysteme ein wichtiger Prozess. Mit diesem Vorhaben soll die Hypothese geprüft werden, dass nicht nur die relativ seltene starke Hydrophobie, sondern auch die nach neueren Erkenntnissen weitverbreitete subkritische Benetzungshemmung den Infiltrationsprozess in den Boden signifikant beeinflusst. Hierzu sollen unter Verwendung von Wasser und Alkohol textur- und gefügebedingte Einflüsse (¿intrinsische Infiltration¿) von zusätzlichen und überlagernden Benetzungseffekten (¿effektive Infiltration¿) getrennt analysiert werden. Experimentelle Ziele des Vorhabens sind die Entwicklung optimaler Infiltrometer und die Durchführung von Labormodellversuchen unter kontrollierten Rand- und Anfangsbedingungen. Mit Hilfe der Versuchsergebnisse soll sowohl der Einfluss der Benetzbarkeit als auch der Bodenstruktur auf die hydraulischen Eigenschaften des Bodens parameterisiert werden und die Infiltration mit Hilfe eines neu entwickelten numerischen 2-D Modells berechnet werden. Die Verknüpfung von Bodenstruktur und Grenzflächeneigenschaften erfolgte bislang nur ansatzweise und soll mit diesem Vorhaben experimentell und theoretisch weiter entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Neuseeland
Beteiligte Person Dr. Markus Deurer
 
 

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