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Röntgendiffraktometer für makromolekulare Kristallographie

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183571240
 
Der Bereich Lebenswissenschaften an der Universität zu Köln weist einen großen Bedarf an Expertise in Strukturbiologie auf. Mit der Berufung von Prof. Baumann als Nachfolger von Prof. Schomburg wurde diesem Umstand Rechnung getragen. Der Arbeitskreis Baumann komplementiert in wissenschaftlicher und technologischer Hinsicht die strukturbiologischen Aktivitäten der sich bereits am Ort befindenden Gruppen. Die vorhandene röntgenkristallographische Ausrüstung an der Universität zu Köln ist z. Zt. eher auf Hochdurchsatz- Screening ausgelegt und besitzt eine eher mäßige Brillanz des Röntgenstrahls. Um die Strukturlösung von großen und flexiblen Molekülaggregaten zu ermöglichen, bedarf es dringend noch eines modernen Drehanoden-Mikrofokus-Generators. Dieser Antrag schließt diese Lücke. Die angeforderte Ausrüstung wäre in idealer Weise komplementär und löst auch Kapazitätsprobleme. Hinsichtlich des in Köln sehr stark gestiegenen Bedürfnisses an makromolekularen Kristallstrukturen ist auch eine Aufstockung der Kapazitäten in der Nanoliter-Kristallisation notwendig geworden. Neben dem Institut für Biochemie (math.-nat. Fakultät) haben auch das Institut für Genetik und die biochemischen Institute der medizinischen Fakultät Bedarf angemeldet (s. Letters of Support). Der AK Prof. Baumann leitet die beantragte Röntgenstrukturanalysenplattform, bestehend aus Kristallisationsroboter und Diffraktometer (Drehanodengenerator, Detektor, Kryojet), und unterweist alle Benutzer, insbesondere aus anderen Instituten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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