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Projekt
Das kommerzielle Potenzial der Produktion von Gemeinschaft: Mediatisierung als Geschäftsmodell
Antragstellerin
Professorin Dr. Michaela Pfadenhauer
Fachliche Zuordnung
Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181533138
Das Forschungsvorhaben ist am Schnittpunkt von Kommerzialisierung, Vergemeinschaftung und Mediatisierung angesiedelt und damit im Forschungsfeld C: Kontexte verortet: In zwei kontrastiv angelegten Fallstudien soll unter den Bedingungen des jüngsten Medienwandels (Mediatisierung) einerseits der Aufbau einer Brand Community (Vergemeinschaftung), andererseits der Ausbau einer Community-artigen Serienfan-Internetplattform zu einer kommerziellen Unternehmung bzw. zu einem Unternehmen im weiteren Sinne (Kommerzialisierung) untersucht werden. Mediatisierung wird dabei sowohl als treibender als auch als ermöglichender Faktor sowohl für Kommerzialisierung als auch für Vergemeinschaftung begriffen. Damit wird an diesen zwei Fällen das kommerzielle Potential der Produktion von Gemeinschaft posttraditionalen, d.h. auf Individualisierung ‚antwortenden’ Typs mittels Mediatisierung als Geschäftsmodell ausgelotet. Im Rekurs auf das um einen netnographischen Ansatz erneuerte methodische Programm der lebensweltanalytischen Ethnographie wird eine Weiterentwicklung des bislang theoretischen Konzepts posttraditionaler Vergemeinschaftung hinsichtlich der qualitativen Prägung dieser auf Individualisierung ‚antwortender’ Sozialbindung durch technische Medien in Aussicht gestellt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
