Im Projekt sollen die mittelalterlichen Handschriftenbestände von acht Institutionen aus Sachsen und dem Leipziger Umland wissenschaftlich erschlossen werden (Görlitz, Bistumsarchiv; Leipzig: Bundes-verwaltungsgericht, Deutsche Nationalbibliothek, Stadtgeschichtliches Museum, Stadtbibliothek; Naumburg, Dombibliothek; Rochlitz, Schloss; Zeitz, Stiftsbibliothek). Es handelt sich um ein Pilotprojekt zur Erfassung von Kleinsammlungen und Streubeständen mittelalterlicher Handschriften. Als Projektpartner wurden öffentlich-rechtliche Institutionen mit geregelten Benutzungsbetrieb und öffentlichem Informationssauftrag ausgewählt.Das Projekt wird der Wissenschaft fast gänzlich unbekannte Quellen aus dem Bereich der mittelalter¬lichen Textüberlieferung bekannt machen, darunter liturgische und aszetische Handschriften, welche ansonsten im sächsisch-wettinischen Bereich weitgehend untergegangen sind, sowie deutschspra¬chige Textzeugen. Der Projektbestand umfasst 94 Handschriften. Die Erschließung wird am Hand¬schriftenzentrum der Universitätsbibliothek Leipzig nach den DFG-Richtlinien Handschriftenkatalogi¬sierung mit der Software M-XML durchgeführt. Die Daten werden projektbegleitend über das zentrale Handschriftenportal Manuscripta mediaevalia bereitgestellt. Außerdem ist die Publikation eines gedruckten Katalogs vorgesehen.
DFG Programme
Cataloguing and Digitisation (Scientific Library Services and Information Systems)