Project Details
Erweiterung der Next-Generation Sequencing Plattform: DNA-Sequenziersystem
Subject Area
Basic Research in Biology and Medicine
Term
Funded in 2010
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 178851723
Die Sequenzierplattform des Instituts für Klinische Molekularbiologie der Christian-Albrechts-Universität ist eingebettet in das Zentrum für Molekulare Biowissenschaften (ZMB) und dient als fakultätsübergreifende Serviceplattform der Universität. In den letzten 2 Jahren ist durch die Plattform die Technologie der sog. hochparallelen Sequenzierung („next generation sequencing“) Nutzern von 3 Fakultäten und dem neugegründeten MPI für Evolutionsbiologie zugänglich gemacht worden. Mit der Implementierung dieser Sequenzierungsmethoden ist der Durchsatz gegenüber den vorher verwendeten 96-Kapillar- Elektrophorese-Sequenziergeräten um den Faktor 10.000 gesteigert worden (d.h. von ca. 3 Megabasen/Tag auf bis zu 30 Gb/Sequenzierlauf). Der Technologievorsprung durch die initialen Investitionen hat einen wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Arbeit der zwei in Kiel beheimateten Exzellenzcluster Inflammation at Interfaces und Future Ocean. Das Spektrum der dabei bearbeiteten Fragestellungen ist breit angelegt und reicht von der Resequenzierung von Krankheitsloci komplexer humaner Erkrankungen, der Analyse der genetischen Diversität von Tier- und Pflanzenpopulationen, Genomprojekten bis zur Transkriptom-Analyse in marinen Modellorganismen. Das Zentrum ist in mehreren internationalen Großprojekten und- initiativen (EU ReaDNA, Euvadis) verankert und betreibt eigene sichtbare Projekte im Bereich komplexer humaner Erkrankungen und Modellorganismen. Die derzeit vorhandenen Geräte sind vollausgelastet, die anvisierten Projekte benötigen daher einen Ausbau der bestehenden Gerätekapazität zur Festigung der Plattform als Standort mit internationaler Bedeutung.
DFG Programme
Major Research Instrumentation
Instrumentation Group
3150 DNA-Sequenzer
Applicant Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel