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ProMoSA - Probabilistic Models for Safety Analysis
Antragsteller
Professor Dr. Frank Ortmeier
Fachliche Zuordnung
Rechnerarchitektur, eingebettete und massiv parallele Systeme
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178023019
Ziel von ProMoSA ist die Entwicklung neuer Methoden zur Sicherheitsabschätzung hochkritischer Systeme. Sicherheit ist hier im Sinne von Safety und Reliability – also Ausfalltoleranz und Zuverlässigkeit – zu verstehen. Kritische Systeme sind in diesem Zusammenhang Systeme, die bei einem Systemversagen großen Schaden an Mensch oder Umwelt verursachen können. Die Methoden sollen einerseits durchgängig in den Systementwurfsprozess eingebettet werden können und andererseits eine bisher nicht erreichbare Präzision bei der quantitativen Bewertung der Sicherheit erlauben. Dieses Ziel soll durch den Einsatz moderner, modell-basierter, stochastischer Verfahren sowie durch semantisch-fundierte Modelltransformationen erreicht werden. Kerninhalte des Forschungsvorhabens sind Entwurf eines durchgängigen Modellierungsformalismus für sicherheitskritische Systeme. Dabei sollen sowohl funktionale Aspekte als auch stochastische Zusammenhänge einheitlich modellierbar sein. Als Konsequenz können (i) wesentlich präzisere quantitative Aussagen getroffen werden, (ii) durch den Einsatz von Modelltransformationen, Verbindungen zwischen Entwurfs-, Sicherheitsanalyse- und Verifikationswerkzeugen geschaffen und (iii) Entscheidungshilfen für die Abwägung gegenläufiger Ziele und Anforderungen gegeben werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen