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Die Rolle von CD36 für die zerebrovaskuläre Dysfunktion im Mausmodell der Alzheimer Erkrankung

Antragsteller Dr. Timo Kahles
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175779095
 
Trotz intensiver Forschung stellt die Alzheimer Erkrankung (AD) als häufigste Form der Demenz immer noch eine fortschreitende und nicht heilbare Krankheit mit einer erheblichen sozio-ökonomischen Bedeutung dar, die in den kommenden Jahrzehnten exponentiell zunehmen wird. Es wurden Veränderungen im zerebralen Gefäßsystem von Patienten mit AD beobachtet. Ferner weisen jüngere Untersuchungen darauf hin, dass die neurovaskuläre Fehlregulation einen beachtlichen Anteil an der Pathophysiologie der AD haben könnte. Vergleichweise wenig Interesse widmete man bislang den zugrunde liegenden Mechanismen. Epidemiologische und pathologische Untersuchungen deuten auf eine Verbindung zwischen AD und Gefäßerkrankungen hin, die deutlich enger erscheint, als bisher vermutet. Darüber hinaus stützen diese Beobachtungen die Hypothese, dass eine gestörte zerebrale Gefäßfunktion die Entstehung und das Fortschreiten der AD vorantreibt. Mit Hilfe eines multidisziplinären Ansatzes zur Untersuchung der zerebrovaskulären Pathophysiologie der AD zielt der vorliegende Antrag darauf ab, Antworten auf die beta-Amyloid (Aý)- assoziierte, zerebrovaskuläre Dysfunktion zu finden und deren Mechanismen aufzudecken. Im Zentrum steht dabei insbesondere die CD36 vermittelte und NADPH Oxidase assoziierte Produktion von Sauerstoffradikalen für die zerebrovaskuläre Dysfunktion bei AD. Wir beabsichtigen zu zeigen, dass zusätzlich zu neuroprotektiven Behandlungsstrategien, das Aufrechterhalten der zerebralen Vasoregulation eine potente Option zur Prävention und Therapie der AD bietet.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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