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Laserscanning-Mikroskop

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175115763
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Calcium-Imaging der ersten Stationen des olfaktorischen Systems. Erster Nachweis von aus wenigen Ca2+- und Kalium BK-Kanälen bestehenden Nano- und Mikrodomänen in olfaktorischen Sinneszellen, inkl. deren Funktion. Pro Sinneszelle gibt es etwa 5 Domänen, in denen sich im Mittel 12 hochschwelligen (HVA) Calciumkanälen und deutlich weniger BK Kanälen befinden. Momentan werden in einem weiteren umfangreichen Projekt alle präsynaptischen Strukturen in einem Glomerulum gemessen, inkusiver der Aktivitäten aller das Glomerulum innervierenden Axone. Dies sind bisher die ersten intraglomerulären Messungen dieser Auflösung. Immunhisto- und zytochemie. In diesem Projekt ging es darum verschiedene Zelltypen in der olfaktorischen Mukosa zu unterscheiden. Dazu wurden zunächst verschiedene G-Proteinen sowie Tubulin oder Aktin mittels Antikörpern angefärbt und dann dargestellt. Ligand-induced staining (LIS). Messung von durch Liganden induzierter Anfärbung olfaktorischer Sinneszellen. Mit dieser neuen Anfärbmethode kann ermittlet werden, über welche Sinneszellen bestimme Geruchsstoffe detektiert und wo sie dann im olfaktorischen Bulb abgebildet werden. In besonderem Maße war in diesem Projekt die spektrale Auflösung des LSM780 wichtig, da nacheinander vier verschiedene Stimuli benutzt wurden, um die Zellen zu stimulieren und sie dadruch zur Endozytose anzuregen. Multiplex fluorescence immunohistochemistry. Kopplung von QuantumDots an primäre Antikörper zur multispektralen, parallelen Darstellung mehrer Proteine. Zur spektralen Trennung wurde die im LSM780 von Zeiss eingesetzte Methode als auch das von Neher et al entwickelte blind unmixing eingesetzt. Doxorubicin - Bindung an DNA. Nachweis der Bindung von Doxobubicin and eine Reihe weiterer polyzyklischer planarer Substanzen an DNA. Dies hat den Block einer Topoisomerase und eine Antitumorwirkung zur Folge. Die Affinität der Bindung soll nun darauf aufbauend im Zweikanal- FCS untersucht werden. Determining the efficiency of electroporation. Mit der spektralen Auslösung des LSM 780 wurde der Effekt repetitiver Elektroporation gemessen, wobei jedes Mal ein anderer Farbstoff verwendet wurde (s.u. Abbildung). Selbst mit hohen Spannungen war bei einfacher Elektroporation nur etwa die Hälfte der Zellen gefärbt. Postsynaptic Ca2+ - imaging combined with simultaneous tracing. Kombination von Elektroporation von Sinneszellen (mit Alexa546) mit postsynaptischem Ca2+ - imaging (Fluo-4) zur Visualisierung von Aktivität und Feinstruktur alle Axone und Dendriten eines Glomerulum. Simultaneous patch-clamp and Ca2+ - imaging. Olf. Sinneszellen wurden parallel elektropysiologisch und mittels Imaging gemessen. Diese gemessenen Reizantworten werden mit präsynaptischen und postsynaptischen Signalen in Glomerula in Beziehung gesetzt, um die trans-glomeruläre synaptische Transmission zu untersuchen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Bimodal processing of olfactory information in an amphibian nose: Odor responses segregate into a medial and a lateral stream. Cell. Mol Life Sci., 2013, 70(11), 1965-1984
    Gliem, Syed, Sansone, Kludt, Tantalaki, Hassenklöver, Korsching, Manzini
  • Olfactory wiring logic in amphibians challenges the basic assumptions of the unbranched axon. J. Neurosc., 2013, 33(44), 17247-17252
    Hassenklöver T., Manzini I.
  • Purinergic receptor-induced Ca 2+ signaling in the neuroepithelium of the vomeronasal organ of larval Xenopus laevis. Purinergic Signal., 2014, 10(2), 327-336
    Dittrich, Sansone, Hassenklöver, Manzini
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1007/s11302-013-9402-3)
  • The multispecific thyroid hormone transporter OATP1C1 mediates cell-specific sulforhodamine 101-labeling of hippocampal astrocytes. Brain Struct. Funct., January 2015, Volume 220, Issue 1, pp 193–203
    Schnell C, Shahmoradi A, Wichert SP, Mayerl S, Hagos Y, Heuer H, Rossner MJ, Hülsmann S
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1007/s00429-013-0645-0)
 
 

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