Im Rahmen dieses Projektes wurde eine magnetische Lünette mit einer wesentlich höheren dynamischen Leistungsfähigkeit als im vorherigen Zeitraum entwickelt (~40 N bei 1 kHz gegenüber ~4 N bei 1 kHz). Damit ist die Beeinflussung von Ratterschwingungen mit höheren Amplituden gegeben. Weiterhin wurde die Eignung prozessferner Sensorik für die Bestimmung von Phase und Amplitude von regenerativen Ratterschwingungen untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass für einzelne Arbeitspunkte die Berechnung einer Übertragungsfunktion möglich, jedoch keine Bestimmung für den gesamten Arbeitsbereich der Maschine realisierbar ist. Daher wurde ein Verfahren für die Inprozess-Identifikation der dynamischen Nachgiebigkeit entwickelt und vorgestellt. Die begrenzende Größe der aktiven Verschleißbeeinflussung mittels magnetischem Aktor stellt die notwendige Stellkraft dar. Zudem schränkt der für die Identifikation zur Verfügung stehende Zeitraum die Anwendung ein. Sofern das einmal identifizierte Systemmodell gültig bleibt, ist eine stetige Ausregelung der Schleifscheibenwelligkeit möglich.