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Kortikale Gleichstromstimulation und Stress-Reduktion

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 174384889
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Hypothesenkonform fanden wir während der anodalen Stimulation einen im Mittel höheren rCBF sowohl im rechten mPFC im Vergleich zu der Plazebostimulation, als auch in der rechten Amygdala im Vergleich zu der kathodalen Stimulation. Darüber hinaus konnten die primären Hypothesen zum Anstieg der Speichelkortisolkonzentration in Reaktion auf den TSST bestätigt werden: Speichelcortisol zeigten einen geringeren Anstieg in der anodalen und eine erhöhten Anstieg in der kathodalen Gruppe nach Abschluss der TSST. Bemerkenswert war jedoch, dass sich lediglich die Menge an synthetisiertem Kortisol, nicht aber die Sekretionslatenz zwischen den Gruppen zu unterscheiden schien. Dementsprechend konnten die Hypothesen zum differentiellen Abfall der Kortisolkonzentrationen nach der Stress-Induktion nicht bestätigt werden. Die sekundären Zielkriterien zum selbstberichten Stresserleben und Befinden (MDBF, STAI, KAB) zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Transcranial electrical stimulation modifies the neuronal response to psychosocial stress exposure. Hum Brain Mapp. 2014 Aug;35(8):3750-9
    Antal A, Fischer T, Saiote C, Miller R, Chaieb L, Wang DJ, Plessow F, Paulus W, Kirschbaum C
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1002/hbm.22434)
 
 

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