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Bedeutung von 14-3-3 Signalmediatoren für pflanzliche Entwicklungsprozesse
Antragstellerin
Professorin Dr. Claudia Oecking
Fachliche Zuordnung
Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 174077269
Die reversible Proteinphosphorylierung ist ein bedeutender Mechanismus der zellulären Verarbeitung von Signalen und somit maßgeblich an Entwicklungsprozessen beteiligt. In zahlreichen Fällen ist eine derartige Modifikation jedoch nicht ausreichend, um das Zielprotein direkt zu beeinflussen. Eukaryotische 14-3-3 Proteine wurden als spezifische Phosphoserin/ -threonin bindende Proteine identifiziert und modifizieren als Folge ihrer Assoziation die Aktivität ihrer Zielproteine. 14-3-3 Homologe wirken demzufolge als molekulare Schalter, die diverse zelluläre Prozesse modulieren. Die Tatsache, dass sie in höheren Eukaryoten als Multigenfamilien vorliegen, erhöht die Komplexität 14-3-3 regulierter Prozesse; die Frage der funktionellen Spezifität ist jedoch weitgehend ungeklärt. Arabidopsis thaliana exprimiert dreizehn Isoformen, die zwei bedeutenden phylogenetischen Gruppen – Epsilon und Non- Epsilon – zugeordnet werden können. Aus unseren bisherigen Untersuchungen leiten wir ab, dass Mitglieder der Epsilon Gruppe maßgeblich an der Kontrolle von Wachstums- und Differenzierungsprozessen beteiligt sind. Im Rahmen dieses Projektes soll die Bedeutung ausgewählter 14-3-3 Proteine für inhärente und adaptive Entwicklungsprozesse auf der Grundlage ihrer molekularen Wechselwirkungen aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen