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Bedeutung der enzymatischen O-GlcN-Acylierung mitochondrialer Proteine bei der Entwicklung einer kardialen Dysfunktion beim Diabetes mellitus.
Antragsteller
Dr. Thomas Gawlowski
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 173982838
Eine Diabetes Mellitus (DM) bedingte Herzinsuffizienz, die beim Ausbleiben einer koronaren Herzkrankheit auftritt, wird als Diabetische Kardiomyopathie bezeichnet. Die molekularen Mechanismen, die eine Diabetische Kardiomyopathie auslösen, sind indes weitgehend unbekannt. Die Modifikation zellulärer Proteine durch enzymatische O-Glykosylierung (OGlcNAcylierung) ist ein dynamischer Prozess, welcher in der Regulation zahlreicher Signalwege involviert ist. Auswirkungen der O-GlcNAcylierung auf die kardiale Funktion werden vermutet, sind allerdings kaum untersucht. Darüber hinaus tritt beim DM eine Verschlechterung der kardialen mitochondrialen Funktion auf. Mitochondrien sind dem so genannten Fission-/Fusion-Prozess unterzogen. In diabetischen Herzen sind bestimmte Fission-/Fusion-Proteine verstärkt O-GlcAcyliert. Im Rahmen des beantragten Projekts soll untersucht werden, ob die erhöhte O-GlcNAcylierung spezifischer mitochondrialer Proteine in Kardiomyozyten und diabetischen Herzen zu einer verminderten mitochondrialen Aktivität und Herzfunktion führt. Außerdem soll analysiert werden, ob das Wiederherstellen der OGlcNAcylierung mitochondrialer Proteine auf das normale Niveau in verbesserter mitochondrialer und kardialer Funktion resultiert.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Wolfgang H. Dillmann