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Fibrogenese im Pankreas: Molekulare Grundlagen und experimentaltherapeutische Ansatzpunkte

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 17260757
 
Die chronische Pankreatitis und das Pankreaskarzinom werden von einer Organfibrose begleitet, die von pankreatischen Sternzellen (PSZ) ausgeht und das Voranschreiten der Erkrankungen begünstigt. Dem vorliegenden Verlängerungsantrag liegt die Arbeits-hypothese zugrunde, dass das eigentliche pathologische Ereignis in der Entwicklung der Fibrose nicht die Aktivierung der PSZ, sondern die fehlende Termination dieses Prozesses ist. Ziel des Projekts ist es deshalb, die bisher weitgehend unbekannten Grundlagen der Elimination aktivierter PSZ zu charakterisieren. Zwei potenzielle Schlüsselmechanismen stehen im Fokus der Arbeiten: die Beseitigung der PSZ durch natürliche Killer (NK)-Zellen und der apoptotische Zelltod. Als ein zentraler Ansatz zum Verständnis der Eliminationsmechanismen wird die Analyse von Prozessen der Seneszenz von PSZ angesehen. Konkret sind hierzu in vitro Studien an PSZ-Monokulturen sowie Cokulturen von PSZ, NK- und/oder Tumorzellen und in vivo Studien an einem Tiermodell der Entzündungs-assoziierten Pankreasfibrose vorgesehen. Aufbauend auf Vorarbeiten des Antragstellers zu Wirkprinzipien des Zytokins Interferon-γ, soll im Rahmen des Projekts auch gezielt nach molekularen Ansatzpunkten zur Förderung der Elimination aktivierter PSZ gesucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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