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Internationale Unternehmensbesteuerung und Konzernstrukturen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 171282532
 
Das Forschungsprogramm des beantragten Projekts zielt darauf ab, empirische Evidenz für Wirkungen der Besteuerung von grenzüberschreitend tätigen Konzernen zu erarbeiten. Im Gegensatz zu den bestehenden empirischen Arbeiten zur Wirkung der Besteuerung von international tätigen Unternehmen berücksichtigt das Projekt die Möglichkeiten der Konzerne, internationale Beteiligungsstrukturen zwischen den rechtlich selbständigen Gesellschaften steueroptimierend einzusetzen. Mit dieser Schwerpunktsetzung wird insbesondere der Tatsache Rechnung getragen, dass durch grenzüberschreitende Beteiligungsstrukturen die steuerlichen Bemessungsgrundlagen der zum Konzern gehörenden Gesellschaften stark verändert werden können, auch ohne dass die Produktion verlagert wird. Das Arbeitsprogramm zielt dabei sowohl auf die Untersuchung des Einflusses der Besteuerung auf die Struktur von grenzüberschreitend tätigen Konzernen ab, als auch auf eine Analyse der Konsequenzen der Konzernstruktur für die Effekte der Besteuerung auf die Investitions- und Finanzierungsentscheidungen der Tochtergesellschaften. Grundlage der empirischen Arbeiten ist die MiDi-Datenbank (Microdatabase Direct Investment), welche die Deutsche Bundesbank für Forschungszwecke zugänglich macht. Ein bedeutender Vorteil dieser Datenquelle ist der Vollerhebungscharakter, da die Datenerhebung auf Meldeverpflichtungen des Außenwirtschafts-gesetzes beruht. Änderungen der Konzernstrukturen sind zudem jährlich nachvollziehbar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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