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Funktion und Wirkung von Kunst im Religionsunterricht. Entwicklung und Erprobung empirischer Verfahren in Einzelfallstudien.
Antragstellerin
Professorin Dr. Claudia Gärtner
Fachliche Zuordnung
Katholische Theologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 164354562
Kunstwerke sind im Religionsunterricht äußerst beliebt. Sie dienen der Motivation, der Erarbeitung theologischer Topoi oder leiten zur Selbstexpression der SchülerInnen an. Sie gelten als religiöse bzw. ästhetische Erfahrungsquelle oder als Seismographen der Gegenwart und dienen der religiösen Bildung. Angesichts dieser weitreichenden Funktions- und Bedeutungszuschreibungen überrascht es, dass die spezifische Funktion und Wirkung von Bildern im Religionsunterricht empirisch bislang kaum untersucht wurde. Das geplante Netzwerk will sich mit diesem Desiderat auseinandersetzen. Dazu wird der Austausch mit Nachbardisziplinen gesucht, die bereits seit einigen Jahren analoge Fragestellungen für ihr Fach verfolgen. Das Netzwerk setzt sich somit aus VertreterInnen der evangelischen und katholischen Religionspädagogik, der Kunstpädagogik, der Systematischen Theologie sowie den Erziehungswissenschaften zusammen. Ziel ist es, die Frage nach der Funktion und Wirkung von Kunst im Religionsunterricht interdisziplinär zu verorten und zu diskutieren, methodische Grundlagen zu ihrer empirischen Erforschung zu erarbeiten und in ausgewählten Einzelfallstudien erste Hypothesen und Ergebnisse zu erlangen. Die Erträge des Netzwerkes sollen dabei einen Ausgangspunkt und eine Grundlage für weiterführende Studien bilden.
DFG-Verfahren
Wissenschaftliche Netzwerke