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Charakterisierung transkriptioneller Mechanismen der Scherkraft vermittelten Genexpressionskontrolle und deren Funktion während der Blutgefäßrückbildung

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 163576528
 
Die Bildung des Blutgefäßsystems geschieht in mehreren Schritten. Anfangs bilden sich neue Blutgefäße aus Vorläuferzellen durch den Prozess der Vaskulogenese. Die anschließende Sprossung aus diesen Blutgefäßen wird als Angiogenese bezeichnet. Nach Abschluss der Angiogenese durchläuft das Blutgefäßsystem einen Reifungsprozess, der mit der Rückbildung nicht benötigter Blutgefäße einhergeht und zu einer Optimierung der Blutverteilung im Gewebe führt. In den letzten Jahren wurden mehrere Signalwege entdeckt, die für die korrekte Sprossung von Blutgefäßen wichtig sind. Zu diesen gehören der Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF), der Notch-Signalweg, sowie solche vermittelt durch G-protein gekoppelte Rezeptoren. Im Gegensatz dazu sind die Mechanismen, die zur Blutgefäßrückbildung führen weniger gut verstanden. Es konnte gezeigt werden, dass Blutfluß einen Einfluss auf die Blutgefäßrückbildung ausübt. Wir wissen jedoch nicht, wie Endothelzellen Scherkräfte messen und wie die durch Scherkräfte ausgelösten Signale zu Änderungen in Genexpressionsmustern und Zellverhalten führen. In diesem Antrag werden wir die Mechanismen, die zur durch Scherkräfte vermittelten Änderung von Genexpressionsmustern führen am Beispiel der Regulation des Chemokinerezeptors cxcr4 studieren. Des weiteren werden wir die Auswirkung dieser Regulation auf die Blutgefäßrückbildung erforschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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