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Renale Claudine und ihre Interaktionen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21131654
 
Jedes Epithel zeichnet sich durch ein typisches Expressionsmuster von Claudinen, einer Familie von Tight Junction (TJ) Proteinen, aus. In den TJ bestimmen diese Claudine durch Wechselwirkung mit benachbarten Claudinen innerhalb der selben Zellmembran (cis) und der Membranen der Nachbarzellen (trans) die parazellulären Permeabilitätseigenschaften des Epithels. Zudem mehren sich die Hinweise, dass Claudine nicht nur den parazellulären Transport, sondern durch Interaktionen mit lonenkanälen auch den transzellulären Transport regulieren können. Ziel des Teilprojektes ist zum einen die Analyse der cis- und trans- Interaktionen nierentypischer Claudine, zum anderen die Aufklärung der Interaktion von Claudins-16 mit dem apikalen Cl-Kanal Bestrophin. Die Experimente werden an einfach- und doppelttransfizierten MDCK C7-Zellen durchgeführt und beinhalten die Herstellung von Claudin-Chimären durch Austausch des 2. extrazellulären Loops, fluoreszenzoptische Untersuchungen von YFP- bzw. CFP-markierten Claudinen und Gefrierbruch- Elektronenmikroskopischene Analyse der gebildeten TJ. Die Untersuchungen der Wechselwirkung zwischen Claudin-16 und den beiden Bestrophin-Isoformen 1 und 4 werden mittels Überexpression bzw. knock-down (siRNA) der Bestrophine in MDCK-C7-Zellen mit oder ohne Claudin-16-Coexpression durchgeführt. Die funktionellen Auswirkungen aller untersuchten Interaktionen werden elektrophysiologisch charakterisiert und quantifiziert.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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