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Erfassung und Präsentation der jüngeren Urkunden der Threse im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 162469968
 
Die spätmittelalterliche Überlieferung Hamburgs gilt als unzureichend, nicht zuletzt infolge der Verluste im großen Stadtbrand von 1842, dem vor allem Einzelstücke zum Opfer fielen. Allerdings haben sich in der Threse zahlreiche Stücke erhalten, die bisher nur im Archiv über traditionelle Findmittel erschlossen sind, während es nur in Ausnahmefällen Editionen gibt. Das vorgesehene Projekt soll als auf diesen Fond bezogene Fortsetzung des gedruckten Hamburgischen Urkundenbuchs hier ansetzen und die darin enthaltenen Urkunden und Briefe bis zur Reformation (also für die Jahre 1351 bis 1529) erschließen. Dies soll durch qualifizierte Regesten geschehen, die zum Ende der Projektlaufzeit im Druck vorgelegt werden. Diese Texte sollen danach - wenn möglich - in einem noch zu beantragenden dritten Jahr der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen des bereits bestehenden virtuellen Hamburgischen Urkundenbuchs, d.h. in chronologischer Zuordnung, online zugänglich gemacht werden. Die erste Phase des Projektes soll somit die Grundlagen für eine künftige gedruckte Fortsetzung des Hamburgischen Urkundenbuchs legen, die zweite, noch zu beantragende Phase könnte dann für die weitere Erprobung neuer Formen der Erschließung und Präsentation von Quellen genutzt werden. Das Projekt baut auf den Erfahrungen aus mehreren abgeschlossenen und laufenden Projekten auf.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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