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Rolle der Dimethylarginin Dimethylaminohydrolase (DDAH) bei Lungenerkrankungen
Antragsteller
Professor Dr. Ralph Schermuly
Fachliche Zuordnung
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 161220048
Im Verlauf des Proteinstoffwechsels fallen asymmetrisch- und symmetrisch- dimethylierte Arginine (SDMA, ADMA) an, welche die Aktivität von Stickstoff¬monoxid-synthasen (NOS) beeinträchtigen können. Diese endogenen Hemmstoffe werden entweder über die Niere ausgeschieden, oder von dem Enzym Dimethylarginin Dimethylaminohydrolase (DDAH), von dem zwei Isoformen existieren, abgebaut. In diesem Projekt soll die zell- und kompartimentspezifische Expression von DDAH Isoformen untersucht werden sowie die Rolle der Hemmung oder Überexpression der DDAH in der pulmonalen Hypertonie und der Lungenfibrose untersucht werden. In unseren Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass es in der pulmonalen Hypertonie zu einer reduzierten Expression der DDAH in den Gefäßen kommt, während die DDAH in der pulmonalen Fibrose hochreguliert ist. Daher planen wir in diesem Projekt die Untersuchung des DDAH Systems in der pulmonalen Hypertonie in Verbindung mit einer Lungenfibrose (Gruppe 3 der PH Klassifikation). Darüber hinaus planen wir Untersuchungen zur Genregulation der DDAH über den cGMP Signalweg und zu der Rolle von Protonenpumpen Blockern, die als neu identifizierte Hemmstoffe der DDAH beschrieben wurden, in verschiedenen Modellen der Lungenfibrose und der pulmonalen Hypertonie.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen