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Modellorientierte Behandlung von Wortproduktionsstörungen bei Aphasie

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 159856865
 
20 Patienten mit aphasischen Wortproduktionsstörungen sollen eine störungsspezifische Benenntherapie mit Hilfen (Cues) erhalten. Die neuronalen Korrelate der verbesserten lexikalischen Verarbeitung sollen mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) untersucht werden (Einzelfall- und Gruppenauswertungen). Um die (gestörten) lexikalischen Verarbeitungsebenen im Gehirn spezifisch aktivieren zu können, wird ein fMRT-Interferenzparadigma eingesetzt, das an gesunden Sprechern bereits erfolgreich entwickelt wurde. Ziele sind (i) die Feststellung der aphasischen Lexikonstörung eines jeden Patienten in einem konnektionistischen Modell durch Analyse des Fehlermusters beim Benennen, (ii) die Erforschung der Relation zwischen Störungstyp (semantisch/phonologisch) und kompensatorischer Aktivierung im geschädigten Gehirn, iii) die Untersuchung der Relation zwischen Läsionen in jenen Arealen, die bei Gesunden mit Semantik/Phonologie assoziiert sind und der kompensatorischen Aktivierung, iv) die Induzierung einer Leistungsverbesserung in neuronalen Netzwerken durch modellorientierte lexikalische Therapie, v) die Analyse der neuronalen Korrelate von Therapieeffekten durch wiederholte Anwendung des fMRT-Paradigmas, und vi) die Erforschung der (neuronalen) Mechanismen von Cueing/Interferenz (Priming) und von Fehlern beim Benennen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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