Die genauen Bestimmungsfaktoren von Stabilität und Wandel autoritärer Regime sind umstritten.Die empirische interregional vergleichende Makroforschung hat sich in der Vergangenheit entweder mit den ressourcenspezifischen Bedingungen autoritärer Herrschaft beschäftigt oder auf unterschiedliche Konfigurationen politischer Institutionen innerhalb autoritärer Regime konzentriert. Das Zusammenspiel und die gemeinsame Wirkung dieser unterschiedlichen Einflussfaktoren wurden bisher nicht ausreichend thematisiert. Vor dem Hintergrund dieser Forschungslücke soll im Projekt im zeitlichen Längsschnitt systematisch untersucht werden, welche Kombination materieller und institutioneller Bedingungen Stabilität und Wandel autoritärer Regime in Asien, Afrika, Lateinamerika und dem Nahen und Mittleren Osten erklären kann. Neben der Erschließung bisher nicht berücksichtigter Quellen zu autoritären Verteilungskapazitäten besteht ein zentraler methodischer Beitrag des Projekts in einer Verbindung von makro-statistischen mit makro-qualitativen vergleichenden Analyseverfahren.
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