Weitergehende Untersuchungen zur Theorie der H/V-Methode

Antragsteller Professor Dr. Frank Scherbaum
Fachliche Zuordnung Geophysik und Geodäsie
Förderung Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 158352404
 

Projektbeschreibung

Die H/V-Methode, die u.a. den Vektorcharakter von Rayleighwellen durch Bilden desspektralen Verhältnisses von horizontaler und vertikaler Komponente ausnutzt, ist einwichtiges und als Einstationenmethode auch kostengünstiges Verfahren, das unter Ausnutzungder natürlichen Bodenunruhe von anderen Verfahren, wie z.B. der Dispersionsanalyse vonOberflächenwellen, unabhängige Ergebnisse zur Tiefenverteilung der elastischen Parameter unddamit auch zur seismischen Gefährdung liefert. Für die umfassende Anwendung diesesVerfahrens in Regionen mit unterschiedlichen Standortbedingungen und dabei auch mitunterschiedlichem Anteil von Oberflächen- und Raumwellen wird eine noch ausstehendegleichermaßen auf der Theorie von Oberflächenwellen und Raumwellen basierendeFormulierung der Methode geliefert, wobei das Bindeglied die Bewegungsgleichung deselastischen Kontinuums ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Matthias Ohrnberger