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Dysregulation der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) und ihre Rolle für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Adipositas am Beispiel der Depression

Antragstellerin Dr. Tanja Adam
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15663056
 
Das immer häufigere Vorkommen von Übergewicht in Europa ist nicht zuletzt durch die mit Übergewicht verbundenen Foleerkrankungen problematisch, sowie Herz-Kreislauf Erkrankungen und Diabetes. Chronischer Stress steht in Verbindung mit einer Dysregulation der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA), eine der beiden wichtigsten Stress-Achsen, und wird als ein Faktor gesehen, der eine Rolle spielt für übermäßige Nahrungsaufnahme. Das Essen wird dabei als ein Regulationsmechanismus für eine über- oder unteraktive Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, eingesetzt, um Stress-Empfinden zu regulieren. Über die Mechanismen, welche dieser Regulation zugrunde liegen, herrscht noch immer Undeutlichkeit. Sind es tatsächlich ausschließlich die direkten Hormone der HPA-Achse, die durch Nahrung reguliert werden, oder spielen Opiate sowie andere Peptidhormone eine ebenso wichtige Rolle? An einer Gruppe depressiver Patienten, mit dysregulierten HPA-Funktion und einer gesunden Kontrollgruppe soll darum untersucht werden, wie Stress sich auf das Essverhalten auswirkt, und somit langfristig zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Adipositas beiträgt und welche Mechanismen dem zugrunde liegen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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