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Evaluation der therapeutischen Wertigkeit der intraoralen "TAP - Apparatur" zur Behandlung obstruktiver Schlafstörungen
Antragsteller
Dr. Akssam Ghazal
Fachliche Zuordnung
Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15437475
Schlafstörungen zählen (neben Kopfschmerzen) zu den häufigsten psychosomatischen Beschwerden, können extreme Tagesschläfrigkeit verursachen und zu gravierenden Belastungen im Privat- und Berufsleben führen. Durch Konzentrationsschwierigkeiten haben die Patienten ein um ca. 2-5 mal erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko (¿Sekundenschlaf¿). In weiterer Folge führt die Erkrankung zu noch weit massiveren Auswirkungen auf den Gesundheitszustand: Herzrhythmusstörungen, koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt, plötzlicher Herztod, Schlaganfall, Stoffwechselstörungen. Somit haben Schlafstörungen direkt oder wegen ihrer Folgeerkrankungen eine verringerte Lebenserwartung zur Folge. Ein Versuch, kostengünstig, aber hoch wirksam die Erkrankung zu behandeln, stellen intraorale Apparaturen dar. Eine neue Methode stellt die TAP-Apparatur dar, welche seit 2 Jahren bei diesen Patienten angewendet wird. In dieser Untersuchung sollen Daten zur Langzeit-Effektivität nach einer Anwendung von 2 Jahren zu möglichen dentalen Nebenwirkungen und zur Compliance erhoben werden. Hierzu wollen wir die Patienten ambulant schlafmedizinisch untersuchen und über eine Registrierung des Bisses die Kieferlage bestimmen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Gastgeber
Privatdozent Dr. Edmund Rose