Dieser Band erprobt den Begriff Ordnungskonfigurationen zur Deutung sozialer, politischer, mentaler und kultureller Wandlungsprozesse. Das Hochmittelalter bietet sich für diesen Versuch an, weil sich vom 11. zum 13. Jahrhundert soziale wie kulturelle Umbrüche mit einer bislang beispiellosen Systematisierung von Perzeption und Wissen verschränkten, ‚Ordnungskonfigurationen' beschreiben nicht nur Konzepte, sondern auch Wege, Modelle und Formen der realen Umsetzung bestimmter Werte- und Ordnungsvorstellungen sowie deren Rückwirkung auf die Konzepte.
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