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Musa-Schaderreger-Interaktionen - Lokalisation und Biosynthese pflanzlicher Sekundärmetaboliten vom Typ der Phenylphenalenone in Bananen

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 145860297
 
Das Vorhaben untersucht physiologisch-chemische Grundlagen der Interaktion von Bananen mit ihren weltweit sehr stark die Ernte beeinträchtigenden Schaderregern Cosmopolites sordidus (Bananenrüsselkäfer), Radopholus similis (migratorischer Wurzelnematode) und Mycosphaerella fijiensis (Ascomycota, Pilz). In einem ersten Schritt sollen die phytochemischen Profile verschiedener Bananenvarietäten im Hinblick auf pflanzliche Sekundärverbindungen vom Typ der Phenylphenalenone (cyclische Diarylheptanoide) bei gesunden und mit den Schadorganismen in Kontakt gekommenen Bananenpflanzen verglichen werden. Die Kombination von LMD (laser microdissection), LDI-MSI (laser desorption/ionisation mass spectrometry imaging) und NMR (nuclear magnetic resonance) Spektroskopie wird in den Pflanzen wie auch den Schaderregern Aussagen über die lokale Verteilung pflanzlicher Sekundärverbindungen liefern. In einem zweiten Schritt werden Bioassay- Experimente der isolierten Verbindungen mit den Pathogenen durchgeführt. Für die dabei identifizierten resistenzbegünstigenden Phenylphenalenone werden mit biochemischen und molekularen Methoden Schlüsselenzyme der Biosynthese charakterisiert. Durch die Aufklärung der pflanzenphysiologischen und biosynthetischen Zusammenhänge bei der Bildung von Phenylphenalenonen soll ein Beitrag zu deren gezieltem Einsatz bei der Resistenzzüchtung in Bananen geleistet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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