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Syntax und Semantik Reorganisierter Sprache und ihre neuronale Architektur (B05)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 75650358
Drei zentrale Fragen werden in der modernen Linguistik kontrovers diskutiert: Ist Sprache angeboren? Ist sie modular aufgebaut? Was ist ihr neuronales Korrelat? Unstrittig ist mittlerweile, dass Sprache links lateralisiert ist. Bei frühen linksseitigen Schädigungen kann Sprache in die rechte Gehirnhälfte reorganisiert werden, hinsichtlich der Charakterisierung von reorganisierter Sprache (RS) besteht jedoch ein eklatantes Forschungsdefizit. Ziel des Projektes ist es daher, RS mittels spezifisch linguistischer Hypothesen und Methoden, kombiniert mit bildgebenden Verfahren zu untersuchen und damit einen Beitrag zur Frage der Adaptivität von Sprache zu leisten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Ingeborg Krägeloh-Mann; Professorin Dr. Karen Lidzba; Professorin Dr. Susanne Winkler