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Die Bedeutung der mykobakteriellen Arginin- und Laktatverwertung sowie der Acetatgärung für Wachstum und Persistenz von Mycobacterium tuberculosis in der Lunge (A11)
Fachliche Zuordnung
Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung
Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485326
Nahezu 90% aller Tuberkulosen führen zu einer Erkrankung der Lunge. Die Tuberkulose ist weltweit die am häufigsten zum Tode führende bakterielle Infektionskrankheit. Im hypoxischen Gewebe der tuberkulösen Lunge produziert der Wirt Laktat. Arginin wird vom Wirt als Substrat für die Produktion von bakteriziden Stickoxiden benötigt. Es gibt Hinweise, dass Arginin und Laktat von M. tuberculosis für den eigenen Stoffwechsel genutzt werden können. Die Bedeutung der Arginin- und Laktatverwertung, unter Berücksichtigung der Acetatgärung, für den mykobakteriellen Substrat- und Energiestoffwechsel sowie für die Pathogenese der Tuberkulose wird in diesem Vorhaben untersucht.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover
Teilprojektleiter
Professor Dr. Franz-Christoph Bange