In den letzten Jahren hat die Panelkointegrationsmethodik sich als eine effiziente Methode erwiesen, um langfristige Beziehungen zwischen nichtstationären ökonomischen Variablen zu analysieren. Die Effizienz der Panelkointegrationsmethodik beruht auf der Idee, die Menge der zur Verfügung stehenden Information über die Variablen durch Berücksichtigung von mehr als einen Querschnitt (z.B. Länder, Regionen, Städte) gegenüber die Standard-Kointegrationsmethodik zu erweitern. Dieses Projekt konzentriert sich auf theoretische Weiterentwicklungen in der Panelkointegrationsmethodik. Im Hinblick darauf werden neue Panelkointegrationstests entwickelt, die die mögliche Abhängigkeiten der verschiedenen Querschnitte und das Auftreten von Strukturbrüchen (z.B. Wiedervereinigung, Ölkrise) berücksichtigen und in die Analyse einbeziehen. Mit Hilfe der Panelkointegrationsmethodik werden langfristige Beziehungen zwischen Zinssätzen, Immobilienpreisen und makroökonomischen Variablen, z.B. auch vor und nach der aktuellen Finanzkrise, analysiert.
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