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Deutsche Lebensmitteldiscounter zwischen lokaler Ansiedlungspolitik und globaler Expansion

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 140332175
 
Analysiert werden interne und externe Faktoren, die die Dynamik deutscher Lebensmitteldiscounter bestimmen. Ausgehend von der „Spiraltheorie“ und institutionentheoretischen Überlegungen wird danach gefragt, inwieweit Discounter zu Konsumplätzen des alltäglichen Lebens werden und in ihrer Diversifizierungsstrategie Nischenentwicklungen im Einzelhandel verhindern können. Empirische Untersuchungen zum Kundenverhalten und zur Planungspraxis in Kommunen sowie Gespräche mit Interessenverbänden sollen aufzeigen, ob Discounter eher einen Beitrag zur Verödung und Austauschbarkeit von Städten leisten oder aber ein neues Netz von Nachbarschaftsläden beinhalten. Die Untersuchungen werden im Kontrast von ländlichen und städtischen Räumen in Schleswig-Holstein durchgeführt. Deutsche Entwicklungen werden auf qualitativer Ebene mit den Erfahrungen deutscher Discounter in drei ausgewählten europäischen Ländern verglichen. Aus den Ergebnissen werden Prognosen für die zukünftige Entwicklung von Lebensmittel-Grundversorgung im Raum sowie Entscheidungshilfen für die Planungspraxis bei Discounter-Ansiedlungsbegehren abgeleitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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