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Hochauflösende Klimaarchive des späten Quartärs in der Sahara (A02)

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57444011
 
Die Sahara stellte für jegliche spätquartären Wanderungsbewegungen vom tropischen Afrika nach Europa eine unumgängliche Durchgangszone dar. Im zweiten Bewilligungszeitraum soll der in der tschadischen Sahara im Yoa-See erarbeitete lückenlose Datensatz für das gesamte Holozän in die vorausgehende spätpleistozäne Phase hinein erweitert werden, um den paläoklimatischen Rahmen der in Nordafrika tätigen archäologischen Teilprojekte zu vervollständigen. Dies soll durch die geowissenschaftliche Untersuchung und multidisziplinäre Auswertung entsprechender paläolakustriner Stratigraphien bewerkstelligt werden. Der Schwerpunkt liegt im Nordsudan in der westlich des nubischen Niltals gelegenen Gharb-Senke sowie in einem Krater des Jebel Ouenat, ein weiterer im Erg Tihodaïne in Südost-Algerien oder alternativ in den Zemmur- und Tiris-Regionen der westlichen Sahara.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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