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Selektive Reizverarbeitung in thalamo-kortikalen Netzwerken

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 135372028
 
Selektives Verhalten setzt Flexibilität sensorischer Verarbeitung voraus, die in besonderem Maße auf thalamo-kortikalen Funktionsprinzipien beruht. In einer Reihe jüngerer Arbeiten konnte gezeigt werden, dass bereits auf thalamischer Ebene Reize in Abhängigkeit momentaner Handlungszusammenhänge differenziert werden, so dass angepasste kortikale Folgeoperationen aufgebaut werden können. Hieran anknüpfend soll im Rahmen des vorliegenden Antrags untersucht werden, (i) welche Faktoren diese Flexibilität steuern, (ii) wie sie thalamo-kortikal implementiert wird und (iii) ob thalamische Neuromodulation (als zunehmend verbreitetes therapeutisches Verfahren zur Behandlung von Bewegungsstörungen) auf entsprechende Funktionen Einfluss nimmt. Hierzu sollen bei Patienten mit tiefer Hirnstimulation kortiko-basale Aktivitäten / Funktionszustände als Grundlage spezifischer Verhaltensleistungen analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte EEG/EP Amplifier-System
Gerätegruppe 3430 Elektro-Enzephalographen
 
 

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